Eine zukunftsfeste Infrastruktur für Windeck
Am 19.08.2024 besuchten die FDP-Bundestagsabgeordneten Nicole Westig (Rhein-Sieg-Kreis) und Sandra Weeser (Landkreis Altenkirchen) die geplante Trasse der B8-Ortsumgehung in Weyerbusch. Der bisherige Verlauf der B8 durch die Ortschaft, gilt als Stau- und Unfallanfällig. Ein mehrspuriger Bau einer Ortsumgehung ist bereits im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen. Entlang der Trassen gibt es nach wie vor eine rege Beteiligung von Initiativen, die gegen den geplanten Ausbau protestieren.
Für die FDP Windeck, den nordrhein-westfälischen Nachbarn der Ortsgemeinde Weyerbusch, ist dies der Anlass zur verstärkten Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg. In Windeck soll im Ortsteil Leuscheid, rund 5 km entfernt von der Landesgrenze, ein neues Gewerbegebiet erschlossen werden. Ein Ausbau der B8 zur Verbesserung der Pendler- und Güterverkehrslage ist somit auch im Interesse der Windecker FDP – auch im Hinblick auf die bereits erschlossenen Gewerbegebiete im Gemeindegebiet. In Windeck besteht mit der gut ausgebauten K7 (L147) bereits eine angemessene Anschlussverbindung für den Verkehr aus und nach Weyerbusch.
Im Gespräch der beiden Bundestagsabgeordneten mit den FDP-Ortsverbänden war hierbei vor allem die aktuell eher eingefahrene Lage in der Umsetzung das dominierende Thema. Einig sind sich die Nachbarn und beide Abgeordneten hierbei vor allem darüber, dass die Ortsumgehung ein enormer Wirtschafts- und Zukunftsfaktor für die gesamte Region ist und der Dialog mit den Bürgern unbedingt weitergeführt werden muss. Die Chance einer Verbesserung der Verkehrslage darf nicht ungenutzt bleiben.
Sandra Weeser betont: „Wichtig ist, dass eine Lösung für den Ausbau gefunden wird, der möglichst viele Leute mitnimmt. Eins ist aber auch sicher, der Ausbau muss ganzheitlich erfolgen. Dazu gehört auch das Nadelöhr Uckerath auf nordrhein-westfälischer Seite.“
Dem pflichtet auch Nicole Westig bei: „Verkehrsinfrastruktur muss wirtschaftsfreundlich sein - davon profitieren am Ende des Tages alle Beteiligten. Für die Freien Demokraten an Rhein und Sieg sowie im Kreis Altenkirchen hat oberste Priorität: der Verkehr muss fließen und die Lösung zeitgleich im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner sein.“
Eines zeigt der Ortstermin der beiden Bundestagsabgeordneten auf jeden Fall: Infrastruktur-Politik kennt keine Grenzen.